Wenn die Schrift verblasst, verblasst auch die Erinnerung an die eigene Geschichte. Was übrig bleibt, wäre ein kalter, nichtssagender Stein.
Der Österreichische Kameradschaftsbund (ÖKB) renovierte daher das Kriegerdenkmal am Hauptplatz in Neumarkt an der Raab. Jene echten Krisen, die in Kriegen ausgetragen wurden, haben unsere Geschichte geprägt. Millionen Menschen haben in ersten und zweiten Weltkrieg das Leben verloren. Menschen, als Opfer einer zweifelhaften und egoistischen Politik.
Jene aber, die diese grauenhafte Zeit überlebt haben, haben nicht gejammert, sondern die Gemeinden wieder aufgebaut. Sie haben nach vorne geschaut, die Ärmel hochgekrempelt und das heutige Österreich, trotz vieler Entbehrungen, so aufgebaut, dass wir heute in einem Sozialstaat leben können. Wenn die Geschichte verblasst, so fällt es vielen aber schwer daran zu glauben, dass wir etwas aus eigenem Tun schaffen können und sollen.
Der ÖKB tritt aktiv gegen das Vergessen und Verniedlichen von Kriegen und Waffengewalt auf. Der ÖKB bekennt sich offen zu einem demokratischen Österreich. Vergesst die Toten nicht – erinnert euch an deren Opfer, damit wir nie wieder den Rufen von „egoistischen Führungskräften“ erliegen werden.